Ein Teich im eigenen Garten dient nicht alleine der Entspannung der Bewohner. Er kann bei richtigem Aufbau sogar ein in sich geschlossenes Ökosystem darstellen. Allerdings verliert das Gewässer im Laufe von Tagen und Wochen an Sauerstoff. Frischluft muss folglich eingeleitet und die vorhandenen Schadstoffe sollten entsorgt werden. Diese Aufgabe übernehmen die Teichpumpen.
Die Gesundheit des Gewässers
Gartenteiche, die lediglich mit Pflanzen besetzt sind, neigen nur in wenigen Fällen zu einem Auftreten von Giften und Faulgasen. Das enthaltene Grün kann eine optimale Filterwirkung entfalten. Anders sieht es jedoch aus, wenn das Gewässer um Fische, Krebse sowie Muscheln ergänzt wird. Sie benötigen Nahrung, scheiden deren Rückstände aber aus. Hier können lediglich Teichpumpen und die dazugehörigen Filter ein allzu starkes Verschmutzen des Wassers vermeiden, aus dem sich innerhalb weniger Tage ein lebensfeindliches Umfeld ergeben würde. Wird der Teich nicht regelmäßig umgewälzt, können die darin enthaltenen Pflanzen und Tiere nicht dauerhaft existieren.
Auf die Größe kommt es an
Allerdings erfordert der Einsatz solcher Teichpumpen eine sorgfältige Planung. Denn deren Leistungsstärke wird anhand der Größe des Gewässers bemessen. Ein zu kleines Gerät wäre dabei hoffnungslos überfordert, würde die Reinigung des Wassers nur unzureichend gewährleisten können und neigt regelmäßig bereits nach kurzer Anwendung zu Defekten. Ein zu großes Modell dagegen weist eine derart starke Wirkung auf, dass dem Teich eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen entzogen wird – auch daran kann er erkranken. Da der Kauf einer optimalen Pumpe insbesondere für Laien nicht immer ganz einfach ist, empfiehlt sich dabei folglich der Rat des Fachhändlers.
Die Reinigung erfordert zwei Stunden
Teichpumpen können so gesteuert werden, dass sie entweder pausenlos laufen oder ihre säubernde Arbeit immer dann verrichten, wenn dies gewünscht ist. Erfahrungsgemäß ist die erstgenannte Methode aber zu bevorzugen. Arbeitet die Pumpe rund um die Uhr, so ist ein Aufkommen und Ausbreiten der Gifte – etwa durch sterbende Fische oder pflanzliche Ablagerungen – kaum mehr möglich. Die meisten Geräte agieren dabei so, dass sie das gesamte Gewässer in einem Intervall von zwei Stunden umwälzen, es also mit frischem Sauerstoff speisen und ihm rund 90 bis 95 Prozent der Schadstoffe entziehen. Insbesondere an heißen Sommertagen kann darin die Basis für gesundes Wasser gesehen werden.
Eine Frage der Kosten
Doch so still und friedlich das Gewässer auch wirken mag: Es stellt zwar ein schönes, aber zugleich ein sehr teures Hobby dar. So können leistungsstarke Teichpumpen bei einem dauerhaften Betrieb durchaus Stromkosten von mehr als 200 Euro pro Jahr aufwerfen. Zudem empfiehlt es sich, beim Erwerb eher auf Geräte mit einer hohen Qualität zu achten – denn je öfter Mängel auftreten und die Pumpen über Stunden hinweg nicht in Betrieb genommen werden können, desto schneller leidet die Gesundheit des Wassers und seiner Bewohner. Am Wohle des in sich geschlossenen Ökosystems sollte daher nicht gespart werden.