Wer in und mit der Natur arbeitet, dem dürfte bekannt sein, dass diese oftmals unberechenbar ist. Dabei sind nicht nur landwirtschaftlich genutzte Felder oder der eigene Garten von den Launen der Natur betroffen. Vielmehr scheint die Landschaft infolge der klimatischen Veränderungen in ständiger Bewegung zu sein. Gefragt sind hier folglich umfassende und vorausschauende Schutzmassnahmen. Erosionsschutzmatten mit Saatgut erweisen sich in diesem Zusammenhang als eine häufig erprobte und bewährte Option. Was es damit genau auf sich hat, soll in den folgenden Absätzen etwas genauer beleuchtet werden.
Wenn die Natur verrücktspielt: Erosionschutzmatten mit Saatgut als effektive Prävention
Unwetter sind keine Seltenheit. In jüngster Zeit scheinen sie jedoch an Intensität zuzunehmen. Szenarien wie rutschende Hänge, ins Tal rollende Schlammlawinen und entwurzelte Bäume gehören unweigerlich dazu. Für Menschen mit eigenem Land bedeutet dies nichts anderes, als dass ein Albtraum wahr wird. Zwar gibt es keinen endgültigen Schutz vor den Naturgewalten, jedoch lässt sich das Schlimmste unter anderem mit den Erosionsschutzmatten mit Saatgut verhindern. Wer in diesem Metier noch neu ist, dem dürfte die genaue Funktionsweise dieser essentiellen Variante des Erosionsschutzes vielleicht noch nicht vertraut sein. Wie vermag also eine einfache Matte mit Saatgut einem hereinbrechenden Unwetter standzuhalten?
Erosionsschutzmatten mit Saatgut unter der Lupe
Auf den Punkt gebracht handelt es sich bei den vor Erosion schützenden Matten mit Saatgut um biologisch abbaubare Fasermatten. Erhältlich sind diese sowohl ohne als auch mit Saatgut. Geht es um die zuletzt genannte Option, so darf man sich den Aufbau wie folgt vorstellen. Die oberste Erosions- und Keimlingsschicht setzt sich aus Kokos, Stroh, Heu oder einer Mischung aus mehreren Materialien zusammen. Das Saatgut befindet sich, eingebettet in einer mit einem rasch aufweichenden Papier bedeckten und aus organischen Substanzen bestehenden Mulchschicht, direkt darunter. Um die einzelnen Schichten zusammenzuhalten, wird auf die Kombination umschliessendes PP-Netz und Versteppung zurückgegriffen. Im Laufe der Zeit ersetzt die wachsende Vegetation, die den Boden mit zunehmend kräftigeren Wurzeln zusammenhält, die eigentliche Matte, so dass der Erosionsschutz selbst nach Abbau der verschiedenen organischen Fasern bestehen bleibt.
Erosionsschutzmatten mit Saatgut und mögliche Alternativen am Beispiel
Geht es um die Materialwahl, so erfreuen sich unter anderem die Kombinationen Stroh & Saat, Kokos & Saat sowie Kokos/Stroh & Saat grosser Beliebtheit. Im Fachhandel der Schweizer Spezialisten für Landschaftsbau- und Gartenprodukte finden sich jedoch noch eine Fülle weiterer Produkte für den Erosionsschutz. Wer mit dem leicht anwendbaren Klassiker in Form von Erosionschutzmatten mit Saatgut bis dato gute Erfolge verbuchen konnte, sieht gewiss keinen Grund, sich nach anderen Produkten umzusehen. Der Vollständigkeit halber sei hier jedoch beispielhaft auf die besonders flexiblen Erosionsschutznetze aus Kokos oder Jute verwiesen, die eine natürliche und nachhaltige Wiederbegrünung fördern.
In Bezug auf die Materialwahl ist zu bedenken, dass sich einige Materialien rascher zersetzen als andere. Wer sich einen möglichst langanhaltenden Schutz des jeweiligen Einsatzgebietes wünscht und der Vegetation ausreichend Zeit für Wachstum und Entwicklung zugestehen möchte, der sollte sich für ein Produkt aus zu 100 Prozent chemisch unbehandelten, hochwertigen Kokosfasern entscheiden. Schliesslich benötigen diese für den Zersetzungsprozess weitaus mehr Zeit. Alternativ zu Erosionsschutzmatten mit bereits integriertem bzw. geliefertem Saatgut haben Kunden zumeist auch die Möglichkeit, eigenes Saatgut zu benutzen.